Wo Kinder voneinander lernen können

Die KBF besitzt seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle in der Region mit ihrem Konzept der  integrativen Kindergärten.

Schon lange bevor das BTHG diskutiert und eingeführt wurde, ging die KBF in der Kinder-Betreuung einen Weg, der sicherstellte, dass Kinder mit Behinderung Teilhabe erfahren können.  1998 entstand in Hechingen das Haus der sozialen Dienste, das neben einem Schulkindergarten auch einen Regelkindergarten beherbergen sollte – mit der Neuerung, dass die beiden Einrichtungen nicht nebeneinander existieren würden, sondern die Gruppen durchmischt würden. 

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Das Konzept kam bei der Bevölkerung sofort an, auch da es sich um den ersten Ganztageskindergarten in Hechingen handelte.     Die Stadt und die Behindertenförderung Zollern-Alb zeigten sich vom Konzept ebenfalls begeistert und so wurden Gruppen und Personal aufgeteilt und zu den fünf Kindern aus dem Schulkindergarten nach und nach nicht-behinderte Kinder aufgenommen. Schon Ende 1998 waren die Gruppen mit jeweils maximal 12 Kindern komplett. Das Konzept wurde von den Eltern gut angenommen, denn die kleinen Gruppen überzeugten als auch die interdisziplinäre Expertise, die man in der Einrichtung vorfand. So gab es von Anfang an einen Orientierungsplan zu den Lerninhalten im Kindergarten. Therapien von Fachleuten wurden vor Ort angeboten, so dass auch nicht-behinderte Kinder, wenn sie Physiotherapie oder Logopädie benötigten, diese direkt im Kindergarten erhalten konnten. Der Kindergarten hatte alle Fachleute zur Hand und konnte übergreifend arbeiten. Hinzu kam, dass Psychomotorik Kurse  von Anfang an für alle Kinder angeboten wurden.  Nicht zuletzt zeigte sich, wie wertvoll der integrative Gedanke ist. Das gegenseitige Geben und Nehmen, die Erfahrung, dass Kinder mit und ohne Behinderung voneinander lernen, überzeugte die letzten Skeptiker.  Die Behinderung stand nie im Vordergrund.

Die KBF behielt in der Region die Vorreiterrolle mit diesem Konzept, das sie nach und nach auf all ihre Kindergärten übertrug.   Und es hat sich gezeigt: Einzelinklusionen in Kindergärten sind beim derzeitigen Fachkräftemangel oft schwer zu bewältigen. Die integrativen Kindergärten können hier mehr bieten.  

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