26 m u ä l i b u J Alles außer gewöhnlich - Was bedeutet Ihnen die KBF? Wolfgang Welte Klaus Barthold Beatrice Kästner Berührungspunkte zur KBF gab es von Beginn meiner be- ruflichen Laufbahn an: Als Partner in der kommunalen Sozialplanung, als Gegenüber bei Leistungs- und Ver- gütungsverhandlungen und als Be- standteil der sozialen Infrastruktur in der Region. Außergewöhnlich ist das breite Spektrum differenzierter Angebote von der Frühförderung über die Eingliederungshilfe bis hin zur Altenpflege. Diese Vielfalt war es auch, die mich beim Wechsel in den KBF-Stiftungsvorstand 2016 gereizt hat. Die unterschiedlichsten Themen in Zeiten rascher gesell- schaftlicher und sozialrechtlicher Veränderungen weiter zu entwi- ckeln und auf eine stabile öko- nomische Basis zu stellen, ist eine lohnende Herausforderung. Die KBF ist ein Un- ternehmen mit ei- ner besonderen Un- ternehmenskultur schon aufgrund des humanistischen Menschenbildes, das uns als Konzeption dient. In den Einrichtungen der KBF kommt dieses Menschenbild zum Tragen. Wertschätzung, Empathie und Echtheit werden dort gelebt. Die Gleichwertigkeit von Menschen mit und ohne Behinderung ist in unseren Kindertageseinrichtungen, Schulen Wohnhäusern und Se- niorenwohnanlagen selbstver- ständlich. Die KBF ist aber auch ein Arbeitgeber, der viele Chancen und Möglichkeiten bietet. Vom Zivi kann man hier zum Geschäfts- führer aufsteigen! Es ist wirklich außergewöhnlich was aus einer Elterninitiative entstehen kann. Seit Januar 2020 ar- beite ich als neues Mitglied der Ge- schäftsführung bei der KBF. Bereits in den ersten Tagen meiner neuen Tätigkeit präsentierte sich mir die Welt der KBF menschlich, vielfältig, modern, spannend und zeigte mir damit die Stärken dieser besonderen Unternehmenskultur, die mit einem starken Leitbild arbeitet. Meine Motivation ist groß für die- ses besondere Unternehmen, das mir in den vergangenen Monaten bereits sehr ans Herz gewachsen ist. Daran konnte auch die momen- tane außergewöhnliche Situation, in der wir uns befinden, nichts ändern. In diesem Sinne freue ich mich persönlich auf ein Miteinan- der in der gemeinsamen Zukunft. Thomas Seyfarth Gert Mohler Wir in der KBF sind ein buntes Mit- einander von Kindergartenkindern, Schulkindern, Erwachsenen und alten Menschen. Wir sind Weiße, Schwarze, Kurz- und Langhaarige, Schwaben und Madagassen, Menschen mit leichter und schwerer Behinderung und ohne Behinderung, Laute und Leise, Angepasste und Auffällige. Wir re- den in vielen Sprachen, die einen viel, die anderen wenig, einige gar nicht und manche mit Händen und Füßen. Wir kommen im Kleinwagen, im KBF- Bus, im Rollstuhl, mit Rollator, mit E-Scooter und Fahrrad. Wir bitten oft um Hilfe und wir helfen sehr gerne, wo immer wir sind. Wir fallen auf und wir sind überall gerne dabei und alles außer gewöhnlich. Das mir vielleicht Wichtigste an der KBF ist, dass ich immer erleben konnte, dass die Menschen, sowohl unsere betreuten Personen als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter, im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Das bedeu- tet, einen ganzheitlichen Blick auf die Menschen zu haben, sie als ein Ganzes aus Körper, Geist und Seele zu verstehen, sie nicht nur als Einzelperson zu sehen, sondern als Teil ihrer Beziehungen, ihrer Fa- milie, ihrer Kultur und ihrer Geschichte. Das heißt auch, dass ihren Eigenarten, ihrer Verschiedenheit und ihren Besonderheiten mit Respekt und Wert- schätzung begegnet wird. Alles außer gewöhnlich ist bei der KBF ganz normal und bedeutet, nicht aus dem Rahmen zu fallen.