Psychomotorik

Bewegung ist das A und O der kindlichen Entwicklung

Durch die Förderung der Motorik findet eine Förderung der Psyche, der Selbstwahrnehmung und des Selbstbewusstseins statt. Deshalb wird diese therapeutische Vorgehensweise auch oft Psychomotorik genannt.

Psychomotorische Förderung für Kinder nutzt die engen Beziehungen zwischen Bewegung, Persönlichkeitsentwicklung, Sprache, Verhalten, und Psyche.

Die Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten in der psychomotorischen Gruppentherapie erweitert die Handlungs- und Verhaltensmöglichkeiten eines Kindes. Es wird sicherer in der Reaktion auf Anforderungen und verhält sich selbstbewusster, mutiger und kontrollierter.

Ihr Ansprechpartner

Hans-Peter Färber
Dipl. Motologe
07473-9240512
faerber
@therapeutikum-kbf.de

Hier finden unsere Psychomotorik-Gruppen statt

  • Mössingen
  • Münsingen
  • in Kindertagesstätten der KBF

Psychomotorik

Mitte: Annike Renner

Psychomotorik: ganzheitliche Förderung der Persönlichkeit über das Medium Bewegung

Durch Bewegung ...
  • Durch Bewegung entwickeln Kinder ihre Persönlichkeit, sie lernen, sich mit sich selbst zu identifizieren und mit anderen in Kontakt zu treten.
  • Durch Bewegung lernen Kinder sich und ihren Körper kennen, seine Möglichkeiten und Grenzen.
  • Durch Bewegung erfahren Kinder ihre Umwelt: Was ist oben, was unten? Wie schnell ist schnell und wie langsam ist langsam?
  • Durch Bewegung sammeln Kinder Wissen, über Bewegung lernen sie. Dieses Wissen bildet die Grundlage für das Lesen, Schreiben und Rechnen
Was unser Angebot ausmacht
  • eine kleine Gruppe
  • kein negativer Leistungsdruck
  • individuelle Stärken erkennen und erleben
  • Schwächen zulassen
  • Freude an der Bewegung haben
  • motorische Herausforderungen meistern
  • eigene Ideen entwickeln und in der Gruppe umsetzen
  • Probleme gemeinsam lösen
  • Entspannung und Ruhe erleben
  • Leitung der Gruppen durch ausgebildete therapeutische Fachkräfte (Dipl. MotologInnen, PhysiotherapeutInnen und ErgotherapeutInnen mit psychomotorischer Berufsqualifikation)
  • Regelmäßige Elternberatungen
Wie arbeiten wir in der Psychomotorik?
  • Ansetzen an den Stärken und Vorlieben der Kinder
  • Freiheit von Leistungsdruck
  • Aufbau von Selbstvertrauen durch Erfolgserlebnisse und die Freude an der Bewegung
  • behutsames Heranführen der Kinder an Situationen, die ihnen Schwierigkeiten und auch Angst machen
  • Eine Grundatmosphäre der Freiwilligkeit, der positiven Bestätigung ist entscheidend für den Therapieerfolg
  • Raum für Bewegungsdrang und die Lust am Bewegungsspiel
  • Behutsame Einführung strukturierender und polarisierender Elemente, wie z.B. der Wechsel von sich ganz schnell und ganz langsam bewegen oder ganz laut sein und wieder leise
  • Kennenlernen von neuen Situationen der Aktivität, der Konzentration und der Ruhe
Welche Kinder können durch Psychomotorik gefördert werden?

Für Kinder mit folgenden Symptomschwerpunkten bietet die Psychomotorik besonders gute Entwicklungsbedingungen:

  • bei Kindern mit umschriebenen Entwicklungsstörungen der Motorischen Funktionen (UEMF)
  • bei Kindern mit motorischen Koordinationsstörungen und damit zusammenhängenden sozialen Folgeproblemen wie sozialer Isolation, Schulsportangst oder allgemeiner Schulunlust
  • bei Kindern mit Koordinationsstörungen der Blickmotorik, der Hand- und Graphomotorik und der Auge-Hand-Koordination, besonders wenn dies das schulische Lernen behindert und zu sozialen Folgeproblemen führt
  • bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen im Wahrnehmungs- und Bewegungsbereich sowie in der sozial- emotionalen Entwicklung auf Grund organisch bedingter Störungen, Erkrankungen oder Fehlbildungen
  • bei Kindern mit dranghafter Bewegungsunruhe (Hyperaktivität), mangelnder Impulskontrolle und Störungen in der Konzentrationsfähigkeit, besonders bei der Gefahr sekundärer Neurotisierung durch soziale Folgeprobleme in Elternhaus und Kindergarten bzw. Schule
  • bei Kindern mit gehemmter Motorik, und motorischen Entwicklungsproblemen auf Grund von Ängstlichkeit und Unsicherheit, besonders wenn dies mit starker Gehemmtheit und Schüchternheit im sozialen Kontakt verbunden ist
Rahmenbedingungen der Psychomotorischen Therapie
  • Die psychomotorische Therapie findet in Kleingruppen mit 4 bis 8 Kindern statt.
  • Diese Kleingruppe trifft sich in der Regel 1x in der Woche für 45 min.
  • In regelmäßigen Abständen werden von den Therapeuten/Therapeutinnen Beratungsgespräche für Eltern oder Angehörige angeboten.
  • Die fachliche Zusammenarbeit mit Lehrern, Erziehern, Frühförder- und Erziehungsberatungsstellen oder anderen Therapeuten (z.B. Logopäden, Physio- oder Ergotherapeuten) ist immer sinnvoll. Wir bauen diese Zusammenarbeit auf, wenn dies von den Eltern gewünscht wird.

Psychomotorik erfolgt als Selbstzahlerleistung. Bitte rufen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne.